Industrie + ForschungGefühlter Notfall: Hexenschuss!

Zwischen 60 und 80 Prozent der Bevölkerung erleiden zumindest einmal im Leben einen Hexenschuss. Betroffen sind meist Menschen zwischen 30 und 60 Jahren. Wenn im Alter die Wirbelsäule steifer und unbeweglicher wird, tritt er nur noch selten auf. „Ein schwerer Hexenschuss ist ein gefühlter Notfall für den Betroffenen, auch wenn er nicht lebensbedrohlich ist. In dieser Situation ist schnelle Hilfe gefragt“, erklärt der Hamburger Orthopäde und Schmerztherapeut Dr. Ulrich Peschel.

Zugrunde liegen zum Beispiel Blockaden oder Verschleißerscheinungen eines Wirbelgelenkes der Lendenwirbelsäule, Bandscheibenprotrusion oder -prolaps sowie ausgeprägte Muskelverspannungen der wirbelsäuleneigenen Rückenmuskulatur. Ausgelöst wird der Hexenschuss meist durch ruckartige, abrupte oder ungeschickte Alltagsoder Drehbewegungen. Dabei können sich die Gelenke der Lendenwirbelsäule verhaken und blockieren. Die wirbelsäuleneigene Rückenmuskulatur verkrampft sich. In der Folge werden Nerven und Nervenfasern der Wirbelsäule eingeklemmt. Dies führt dann zu den typisch stechenden Schmerzen im Bereich der LWS und zur Bewegungsunfähigkeit.

Schnell wirksame Sofortmaßnahmen Zur schnellen Linderung der Muskelverspannungen bietet sich der Wirkstoff Pridinol an. Pridinol unterbricht polysynaptische Reflexe direkt am -Motoneuron und entspannt somit die verkrampfte Rückenmuskulatur. Mit der intramuskulären Injektion von Myopridin® Injektionslösung (2 mg Pridinolmesilat) steht der Wirkstoff schnell und in ausreichender Konzentration systemisch zur Verfügung und erreicht das Rückenmark, wo durch die antagonistische Wirkung an M1-Muskarinrezeptoren eine Hemmung der Reflexweiterleitung zur Muskulatur erreicht wird. Durch übersteigerte Reflexaktivitäten verhärtete Muskelbereiche können so entspannen. Die willkürlichen Muskelbewegungen werden dagegen nicht beeinflusst. Die Halbwertzeit von Pridinol ist mit 18 Stunden lang genug, um ausreichend relaxiert über den ersten Tag zu kommen.

„Ungefähr 30 Minuten nach der Injektion, am besten bei zwischenzeitlicher Stufenlagerung des Patienten, können nun manuelle oder physikalische Interventionen zur Deblockierung leichter gelingen. Die individuelle analgetische Versorgung ist eine weitere Sofortmaßnahme und für einige Tage fortzusetzen“, so Dr. Peschel.

Quelle: Pressegespräch „Update Muskelrelaxation“ am 30. März 2017 in Hamburg. Veranstalter: Strathmann GmbH & Co. KG

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