Für Patienten mit moderater bis schwerer COPD, die unter einer dualen Inhalationstherapie instabil sind, also weiterhin Atem- wegsbeschwerden haben und Exazerbationen erleiden, kann eine Umstellung auf eine Dreifach-Fixkombination (LAMA/LABA/ICS) erwogen werden. Das betrifft sowohl Patienten mit einer LAMA/LABA- als auch mit einer ICS/LABA-Vorbehandlung [1].
In dem umfangreichen Studienprogramm von Trimbow® (TRILOGY, TRINITY und TRIBUTE) wurden insgesamt mehr als 5.500 Patienten untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die extrafeine Dreifach-Fixkombination aus dem Muskarin-Rezeptor-Antagonisten (LAMA) Glycopyrroniumbromid (GB), dem Beta-2-Sympathomometikum (LABA) Formoterolfumarat (FF) und dem inhalativen Kortikosteroid (ICS) Beclometasondipropionat (BDP) sowohl in der Monotherapie (LAMA) als auch dualen Therapien (ICS/LABA und LAMA/LABA) bei bestimmten klinischen Parametern überlegen ist [2,3,4].
In den Studien verbesserten sich unter der Dreifach-Fixkombination bestimmte Lungenfunktionsparameter sowie die Exazerbationsraten signifikant [2,3,4]. Einen weiteren potentiellen Vorteil stellt die besondere Wirkstoffformulierung dar. Für Inhalativa mit extrafeiner Partikelgröße konnte gezeigt werden, dass diese sowohl die großen als auch die kleinen Atemwege erreichen [5].
Literatur
1. GOLD 2019 – Global Strategy for Prevention, Diagnosis and Management of COPD
2. Singh D et al: Lancet 2016; 388: 963-73
3. Vestbo J et al: Lancet. 2017; 389: 1919-29
4. Papi A et al., Lancet 2018;391: 1076-84
5. Lavorini F et al: Chest 2017;151:1345-55
Mit freundlicher Unterstützung der Chiesi GmbH