Capsaicinpflaster wirkt schnell und nachhaltig

Die Wirksamkeit der topischen Behandlung mit hochdosiertem Capsaicinpflaster ist bei verschiedenen neuropathischen Schmerzsyndromen belegt. Für Erfahrene ist die Handhabung des Pflasters einfach und lässt sich gut in den Praxisablauf integrieren. “Unter Umständen tritt unter der Behandlung oder im Anschluss daran ein Brennen der Haut auf”, berichtet Dr. Gunnar Jähnichen, niedergelassener Schmerztherapeut, Delmenhorst.

Dem könne bereits während der Behandlung mit oralen Schmerzmitteln oder Lidocaininfusionen begegnet werden. Kühlung solle man allerdings erst danach einsetzen, da das Capsaicin in kalte Haut schlechter eindringt als in warme.

Da der Wirkstoff bei sachgemäßer Behandlung mit dem hochdosierten Capsaicinpflaster Qutenza® nicht in nennenswerten Mengen ins Blut aufgenommen wird, sind keine systemischen Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu befürchten. Spricht die betroffene Person auf die Behandlung an, dann tritt nach einer kurzen Steigerung der Schmerzempfindlichkeit im betroffenen Hautareal innerhalb der darauf folgenden Woche eine zunehmende Linderung der neuropathischen Schmerzen ein. Danach bleibt die Schmerzintensität über mehrere Monate stabil auf einem niedrigen Niveau.

Bei radikulären Schmerzen, ergänzte Prof. Ralf Baron, Neurologische Universitätsklinik Kiel, könne das Pflaster sowohl auf das Hautareal geklebt werden, in das die Schmerzen projiziert werden als auch auf den paravertebralen Hautabschnitt, der vom entsprechenden Ramus dorsalis versorgt wird.

Quelle: Capsaicin in der Schmerzmedizin”, Lunchseminar mit Unterstützung der Grünenthal GmbH, 8.03.2019, Deutscher Schmerz- und Palliativtag in Frankfurt am Main

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