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PandemieRKI senkt Corona-Risikobewertung von “sehr hoch” auf “hoch”

Das Robert Koch-Institut stuft das Risiko durch SARS-CoV-2 für die Gesundheit der Bevölkerung auf "hoch" herab. Aber: Der Infektionsdruck ist weiterhin beträchtlich.

Corona-Pandemie: Der Infektionsdruck bleibt hoch.

Berlin. Das Robert Koch-Institut (RKI) hat seine Risikobewertung der aktuellen Corona-Lage in Deutschland um eine Stufe gesenkt. Die derzeitige Gefährdung durch Covid-19 für die Gesundheit der Bevölkerung schätzt die Behörde nun insgesamt als “hoch” ein. Zuvor war das Risiko noch als “sehr hoch” bewertet worden.

Die Experten begründen die Einschätzung durch das zuletzt klar rückläufige Infektionsgeschehen. In der vergangenen Woche ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Vergleich zur Vorwoche in allen Altersgruppen mit Ausnahme der 10- bis 14-Jährigen gesunken – insgesamt um 19 Prozent. Auch die Zahl von auf einer Intensivstation behandelten Personen mit Covid-19-Diagnose sei weiter gesunken, und auch die Zahl der Todesfälle habe abgenommen.

Dennoch sei der Infektionsdruck mit knapp 600.000 gemeldeten SARS-CoV-2-Infektionen innerhalb einer Woche immer noch beträchtlich. Entsprechend wichtig bleibe die Impfung. Sie habe nach wie vor “aufgrund ihrer hohen Schutzwirkung vor einem schweren Verlauf auch bei Erkrankungen durch die Omikron-Variante (auf die derzeit 99 Prozent aller Infektionen zurückzuführen sind, Anm. d. Red.) nicht an Bedeutung verloren”, heißt es in dem Bericht.

Bislang haben dem Bericht zufolge bundesweit knapp 60 Prozent aller Deutschen die empfohlene erste Auffrischimpfung erhalten.

Die Mehrzahl der aktuell verabreichten Impfungen sind zweite Auffrischimpfungen. Diese empfiehlt die Ständige Impfkommission Menschen ab 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche sowie Beschäftigten in medizinischen und Pflegeeinrichtungen.

dpa/red

Quelle: RKI-Wochenbericht vom 5. Mai

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