Sachsen-AnhaltMinisterpräsident will Studienplatzvergabe an Herkunft orientieren

Stipendien, früher Kontakt mit der Hausarztpraxis, nicht zuletzt die Landarztquote: Ansätze, junge Mediziner für strukturschwache Regionen zu begeistern, gibt es viele. Jetzt plädiert Sachsen-Anhalts Ministerpräsident dafür, die Heimat von Studienbewerbern in den Fokus zu rücken.

Magdeburg. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat im Kampf gegen den drohenden Landärztemangel eine stärkere Berücksichtigung der regionalen Herkunft bei der Vergabe von Medizin-Studienplätzen gefordert. Bei der Immatrikulation an den jeweiligen Hochschulen sollten Kinder aus den Bundesländern Vorrang haben, sagte der CDU-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. So sei die Bereitschaft größer, nach dem Studium in der Region zu bleiben und auch in ländlichen Gebieten zu arbeiten.

Die Sicherung der medizinischen Versorgung auf dem Land ist ein Thema beim Treffen der ostdeutschen Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU). Haseloff lädt als amtierender Vorsitzender der ostdeutschen Ministerpräsidenten-Konferenz am Mittwoch (18. April) nach Bad Schmiedeberg.

Er sprach sich vorab für neue Anreizideen bei der Mediziner-Ausbildung und eine Landarztquote aus. „Es ist jetzt schon absehbar, dass dort in den nächsten Jahren viele Ärzte aus Altersgründen ausscheiden”, sagte Haseloff. Deswegen müsse jetzt reagiert werden. Um den Nachwuchs zu sichern, müssten mehr Allgemeinmediziner ausgebildet werden, forderte er.

Sachsen-Anhalt habe zudem erste gute Erfahrungen damit gemacht, Stipendien an Medizin-Studenten zu vergeben, wenn sie im Gegenzug verpflichtend mehrere Jahre auf dem Land arbeiten. Als weitere denkbare Anreize nannte er Erleichterungen bei der Aufnahme von Krediten für die eigene Praxis oder die Ausstattung. Auch sei es für viele Ärzte ein attraktives Angebot, sich auf dem Land nicht selbst niederzulassen, sondern angestellt in großen medizinischen Ärztezentren zu arbeiten.

Quelle: dpa

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