Wiesbaden. Trotz Klagen über wenig Geld und viel Belastung entscheiden sich immer mehr junge Menschen für einen Pflegeberuf. Wie das Statistische Bundesamt am Dienstag (5. Juni) berichtete, haben rund 63.200 Jugendliche im Herbst 2016 eine Ausbildung in diesem Bereich begonnen. Gegenüber 2006 ist die Zahl der Ausbildungsanfänger damit um 43 Prozent gestiegen.
Nach wie vor entscheiden sich in erster Linie junge Frauen für einen Pflegeberuf, “auch wenn der Anteil der Männer leicht angestiegen ist”, wie Destatis-Mitarbeiterin Andrea Malecki berichtete. 2016 waren 78 Prozent der neuen Auszubildenden weiblich und 22 Prozent männlich.
Zu den Pflegeberufen zählen die Ausbildungen als Gesundheits- und Kranken-, Kinderkranken- oder Altenpfleger/-in sowie die nur ein Jahr dauernden Ausbildungen als Pflegehelfer/-in.
Quelle: dpa