Trier. Ein wegen Keimbefalls geschlossener Teil der Erwachsenen-Intensivstation am Trierer Klinikum Mutterhaus Mitte ist wieder geöffnet. Nach intensiven Reinigungsarbeiten bestehe keinerlei Gefahr mehr, sagte die Sprecherin des Krankenhaus, Helga Bohnet, am Donnerstag (8. Februar) in Trier.
Die Beatmungsstation auf der Intensivstation wird nun teilweise geschlossen und schrittweise gereinigt. Dies soll bis in die kommende Woche hinein dauern.
Als mögliche Quelle des Keims haben Experten Wasserbecken lokalisiert. “Wir haben zwei positive Proben in Siphons”, sagte Chefarzt Oliver Kunitz, Leiter der Anästhesie und Intensivmedizin am Mutterhaus. Bislang wisse man aber von der Differenzierung des Keims noch nicht, ob es sich um einen “normalen” Pseudomonas oder einen multiresistenten gehandelt habe. Ergebnisse der Untersuchungen stünden noch aus.
Alle Becken seien nun behandelt worden, zudem seien an allen Wasserentnahmestellen zusätzlich Spezialfilter angebracht worden – so dass kein Risiko bestehe. “Wir können also Entwarnung geben”, sagte die Sprecherin.
Quelle: dpa/lrs