Delegiertenversammlung SeptemberWahl mit Premiere

Im September wählt die Delegiertenversammlung des Deutschen Hausärzteverbands ihren neuen Bundesvorstand. Das erklärte Ziel: die Parität– damit Frauen und Männer in der berufspolitischen Arbeit künftig gleichberechtigt vertreten sind.

Wenn im September der 40. Deutsche Hausärztetag stattfindet, könnte es in diesem Jahr besonders spannend werden: Dafür liefert nicht nur die aktuelle gesundheitspolitische Gesetzgebung Gesprächsstoff, der unter dem Motto “Hausärzte – verlässlich und modern” diskutiert wird. Auch die Delegiertenversammlung des Deutschen Hausärzteverbands wird mit Spannung erwartet – denn turnusmäßig steht die Wahl eines neuen Vorstands auf der Agenda.

Dabei ist in diesem Jahr zu erwarten, dass auch neue Ärztinnen und Ärzte kandidieren. Denn die Delegierten des Deutschen Hausärzteverbands hatten bei ihrer Frühjahrstagung gleich zwei Anträge abgestimmt, um Frauen und Männer gleichberechtigt in die berufspolitische Arbeit einzubinden (“Der Hausarzt” 10/19). Gremien des Verbands sollen demnach künftig “möglichst paritätisch besetzt werden”. Konkret sehen die Statuten vor, dass Frauen und Männer jeweils mindestens ein Drittel der Vorstandsmitglieder stellen sollen.

Weitere Frauen gefragt

Bislang war eine Frau im Bundesvorstand vertreten. Damit sind nun weitere Kandidatinnen gefragt, sich zu engagieren. Denn für die anstehende Wahl gilt zukünftig: “Wird bei Wahlen zum Geschäftsführenden Vorstand ein Mindestquorum von jeweils einem Drittel Frauen und Männern nicht erreicht, ist die Wahl des Geschäftsführenden Vorstands insgesamt ungültig.” In diesem Fall wäre ein zweiter Wahlgang nötig, für den das angestrebte Quorum dann jedoch keine Gültigkeit mehr hätte.

Zudem haben die Delegierten im Frühjahr dafür gestimmt, dass in den Geschäftsführenden Vorstand in Zukunft ein hausärztlicher Internist zu wählen ist. “Wird kein hausärztlicher Internist (…) gewählt, hat der Geschäftsführende Vorstand einen hausärztlichen Internisten als weiteres Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands zu kooptieren, der Mitglied in einem Mitgliedsverband sein muss”, heißt es dazu in den Statuten.

Parität soll gelebte Realität werden

Wahlvorschläge für alle Ämter werden übrigens nicht im Vorfeld der Sitzung bekanntgemacht, sondern können – mündlich oder schriftlich – während der Delegiertenversammlung eingereicht werden, nachdem der Wahlleiter den Tagesordnungspunkt aufgerufen hat.

Die stärkere Präsenz gerade der Frauen soll künftig auch über den insgesamt neunköpfigen Bundesvorstand hinausgehen: Der Deutsche Hausärzteverband hat sich das Ziel der Parität explizit für alle Gremien gesetzt. Dieses Ziel Realität werden zu lassen, hat sich nicht zuletzt auch das Forum Hausärztinnen zur Aufgabe gemacht.

 

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